Kultur braucht Freiraum!

Wie Delmenhorst Kultur verliert. #ReclaimYourCity

Initiative für Spaßtoleranz ....

Liebe Menschen in Delmenhorst, in unserer Stadt stehen wir seit Jahren vor einer großen Herausforderung: Lärmschutzauflagen, die uns den Genuss von Musikveranstaltungen und Austausch mit alten und neuen Freunden unmöglich machen.

Musik ist für sehr viele Menschen ein Stück ihrer Lebensqualität und kein Lärm, der wie die Industrie, Gewerbe oder Verkehr durch ständige Präsenz die Gesundheit schädigt. Schallemissionen von Kulturschaffenden müssen als privilegiertes Sonderrecht aus der TA Lärm getrennt und analog - wie die Emissionen von Sport- und Kinder-“lärm“ - gesondert in einer „Kulturschallverordnung“ behandelt werden.

Bemerkenswert problematisch ist außerdem eine ungerechte Kulturförderung von genau nur einem Geldkulturverein. Keinen anderen Akteuren. Es gibt wenige "erlesene" Veranstaltungen, die man erlaubt, andere werden nicht genehmigt, mit Auflagen erschlagen und sogar plötzlich abgebrochen. Es ist zweifellos wichtig, Belange des Lärmschutzes zu berücksichtigen und das Wohlergehen der Anwohner zu gewährleisten. Dennoch sollten wir nicht vergessen, dass unsere Lebensqualität auch von kulturellen Ereignissen und der Möglichkeit, unsere Freizeit mit Musik und gemeinsamer Unterhaltung zu verbringen, beeinflusst wird. Dazu gehört ein abwechslungsreiches Angebot verschiedener Musikstile. Dazu gehört es Angebote zu unterstützen, die Menschen mit wenig Geldmitteln die Teilnahme an Kulturevents ermöglichen. Dazu gehört es, Fördermittel auf verschiedene engagierte Kollektive zu verteilen. Das haben andere Kommunen erkannt und dort findet ein abwechslungsreiches Angebot im Rahmen der Bundesgesetze statt. Es ist schwer vorstellbar, dass diese Gesetze in Delmenhorst solche Angebote komplett ausschließen sollen. Der Unterschied ist die Herangehensweise: Ermöglichen vs. Regulieren. Während sich einige Angestellte der Stadt bemühen, um die Kulturszene in Delmenhorst zu supporten, werden diese Bemühungen aus anderen Bereichen der Stadtverwaltung torpediert. Der öffentliche Druck, den wir erreichen konnten, führte zu dieser Vogel-Strauß-Taktik. Dieses Verhalten und Selbstverständnis der eigenen Arbeit der Organe der Stadt Delmenhorst hat über die Jahre zur Folge, dass unsere Stadt zunehmend an Musik, Konzerten, Straßenfesten, Stadtfesten und anderen kulturellen Veranstaltungen, verloren hat. Was von einer lebendigen und abwechslungsreichen Musikkultur übrig blieb: Bratwurst, Bier und immer wieder die gleiche subventionierte Musik. Wir sind nicht bereit, uns damit abzufinden! Wir wollen gemeinsam mit Dir deutlich machen, dass wir als Gemeinschaft das Recht auf Lebensfreude, schöne Erlebnisse und den Raum für kulturelle Entfaltung zurückerobern wollen.

Delmenhorst braucht unsere Stimmen, unsere Musik und unsere Freude! Lass uns gemeinsam für eine Stadt eintreten, in der wir alle abwechslungsreiche Veranstaltungen genießen können. #ReclaimYourCity

Goldene Wasserhähne.

Goldene Wasserhähne.

Kennst Du schon die kommerzielle Ausnutzung öffentlicher Gelder D€LOMINÖS? Das ist die LED Kirmes #deluminous die sich die Stadt Delmenhorst aus Fördermitteln gönnt, um diese ausgerechnet umringt von einem Landschaftsschutzgebiet im Rückzugsraum für Tiere auszustellen. Sozusagen als Konkurrenz zum Whynachtsmarkt um die Innenstadt zu beleben.

Durch Lichtverschmutzung, indem man für € 360.000 aus Steuergeld LED Deko gekauft hat bei einem Hersteller, der zufällig auch der Veranstalter wurde und alle Eintrittsgelder behalten darf. Die Stadt Delmenhorst bezahlt natürlich trotzdem noch das Marketing mit zusätzlichen € 15.000.- . Ja, das interessiert zu Recht auch den Bund der Steuerzahler.

Kulturförderung?

Kulturförderung?

Schon gewusst: Die Stadtverwaltung in Delmenhorst und Ihre Organe beschreiben unsere Kulturszene als "florierend und stark". :)

Nur ein bestimmter Verein "Delkultur" bekommt seit dem Jahr 2023 € 60.000 pro Jahr auf 5 Jahre als Förderung zugesprochen. Alle anderen NICHTS. Dieser eine Verein wird institutionell durch die Stadt Delmenhorst als einzige Organisation im Bereich von Musikveranstaltungen, gefördert. Auf den rechtlich verpflichtend abzugebenden Rechenschaftsbericht von Delkultur wartet die Öffentlichkeit noch immer Unsere Anfrage dazu wurde erwartungsgemäß von der Stadtverwaltung abgelehnt.

Wäre ein Ergebnis nicht abwechslungsreicher, wenn verschiedene Zusammenschlüsse, statt nur einem einzigen, unterstützt werden? Bestimmt gibt es auch für die Veranstaltungen vom Verein Delkultur eine Zielgruppe. Die Chance mal Neues in der Stadt Delmenhorst zu bewirken wird vertan, indem man nur einen einzigen Verein subventioniert.

Exklusiv in Delmenhorst

Exklusiv in Delmenhorst

Lautstärken z.B. von Musik werden in Dezibel (db) gemessen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Lautstärke einer bestimmten Musikproduktion nicht ausschließlich vom Musikstil abhängt. 60db - wie Sie Auflagen der Stadtverwaltung für Musik "vom Band" vorsehen entsprechen nicht einmal der Lautstärke eines Gespräches von Angesicht zu Angesicht. Das wäre lauter. Eine akustische Gitarre... ist lauter. In der Markthalle auf dem Marktplatz darf eine öffentliche Veranstaltung nur bis 22 Uhr stattfinden und es wird dabei sogar noch nach Musikstilen unterschieden. WTF!

75db als zweiter Wert sind die Grenze der Lautstärke, die eine untere Lärmschutzbehörde in Delmenhorst für außergewöhnliche und seltene Ereignisse fordert. Natürlich lückenlos protokolliert.

In Bremen genügt für eine Freiluftparty ein Antragsformular auf einer DIN A4 Seite.

Mit großartigen bunten Veranstaltungen wie dem Stadtfest in Oldenburg oder der Breminale und dem Summersounds zeigt uns das Umland, wie man tolle und lautstarke Erlebnisse für alle direkt neben schutzbedürftigen Anwohnenden realisieren kann. Es gibt hier also ein Informationsdefizit in der Delmenhorster Stadtverwaltung. Oder mindests eine andere Herangehensweise: Regulieren statt ermöglichen.

Das Umland feiert fleissig...

Das Umland feiert fleissig...

Andere Kommunen bieten deutlich mehr Abwechslung und lieben es Kultur zu ermöglichen. Lemwerder, Ganderkesee, Oldenburg, Bremen, Osterholz Scharmbeck, Vechta... Diese Liste ist endlos. Weil anderen Ortes verstanden wurde, dass abwechslungsreiche Musikkultur die Menschen verbindet. Schöne gemeinsame Erlebnisse sind für unsere Gesellschaft wichtiger denn je. Weil in Delmenhorst aktuell im Regulierungsalltag erstickt wird, was atmen sollte, müssen wir uns jetzt selbst helfen.

Wir sollten endlich beginnen, mutig daran zu Arbeiten das Delmenhorst exklusive Problem im Sinne der Bevölkerung zu lösen. Es geht uns gemeinsam darum jungen und alten Menschen, völlig unterschiedlicher Herkunft abwechslungsreiche Musikevents zu bieten. Veranstaltungen an Orten die Ihr liebt und ganz offensichtlich zu Recht vermisst.

Unsere Video Reihe mit delmenhorstigen Besonderheiten

Kurz und Kompakt, satirisch und unterhaltsam aufbereitet werden wir dich in mehreren Teilen mit pikanten Details und Problemstellungen versorgen. Hier kommst Du zu unserer aktuellen Youtube Video Playlist die wir stetig ergänzen.